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Frauenwochenende vom 24. – 26.3.23 in Paderborn :“Mein „inneres Kind“ – dem Himmel ganz nah!“

Wieder konnten wir als Team zu einem Wochenende „von Frauen für Frauen“ einladen  – wenn auch selbst durch Krankheit einzelner etwas geschwächt. Es ist immer wieder eine große Freude nur unter Frauen zu sein, Gemeinschaft, Verbundenheit und gegenseitige Stärkung zu erfahren.

Diesmal hatten wir zum Thema das eigene „innere Kind“  entdecken, wir fanden dafür einen sehr praktischen Ansatz. Jede Frau brachte ein Bild von sich mit, auf dem sie nicht älter als 7 Jahre ist. Beim Betrachten der Bilder war es  sehr berührend zu erspüren, welche Persönlichkeiten wir schon als kleine Kinder waren – einmal mehr empfanden wir die Tatsache am eigenen Leib, von einem himmlischen Vater ins Leben gerufen werden zu sein, mit einer unverwechselbaren Persönlichkeit, Gaben und Eigenschaften ausgestattet. Wie kostbar jede Frau doch ist!

Jesus hat sich ja nicht umsonst den Kindern besonders zugewandt, verbunden mit einer Verheißung : „Lasset die Kinder zu mir kommen, wehret ihnen nicht, denn solchen gehört das Reich Gottes“.  Wir sind in seinen Augen kostbar – jede einzelne, egal wie alt mittlerweile.

So haben wir das Wochenende miteinander verbracht, hatten Zeit für: Lobpreis, Gebet,  seelsorgerliche Gespräche, workshops, Gottesdienst  mit Abendmahl, gesellige Runden, Spaziergänge im Klostergarten, usw.  Zentraler Inhalt der Annäherung an unser „inneres Kind“ war die Betrachtung von Glaubenssätzen, die jede im Laufe ihren Lebens , insbesondere in den ersten Lebensjahren verinnerlicht: Diese können sowohl negativ wie positiv sein und unser Leben nachhaltig prägen.

Negative Überzeugungen lauten z.B.: Du bist zu klein, du kannst das nicht, du wirst nicht gesehen/gehört, man bekommt nichts geschenkt im Leben, usw.

Durch Bewußtmachung,  Seelsorge und Gebet können  negative  Glaubenssätze über unser  Leben  umgeschrieben werden, zum Beispiel so: „Du kannst das nicht “ wird zu „ich kann mich entwickeln und meine Fähigkeiten ausbauen, ich muss nicht schon perfekt sein“.

Jutta Betzendörfer-Fröhlich, neu im Team, sprach Sonntagmorgen sehr tröstlich zu uns, indem sie uns erinnerte, dass faßt alle Kinder einen intuitiven Zugang zu Gott haben. Daran können wir anknüpfen , mit dem Kind in uns (wieder) in Kontakt kommen, denn diese emotionale Verbindung erleichtert uns auch den Kontakt zu Jesus.  Das Kindergebet: „Ich bin klein, mein Herz mach rein, soll niemand drin wohnen als Jesu allein“ – rief uns Jutta in Erinnerung, sie  hat dies Gebet für uns erwachsene Frauen etwas erweitert:

Ich bin klein

vor dir Herr, denn du bist groß und mächtig.

Du bist allmächtig und ich staune über deine Größe. Du hast Himmel und Erde erschaffen und ich bete dich an

                                                Mein Herz mach rein ….

Ich brauche deine Vergebung für all die Dinge, die ich falsch gemacht habe. Ich habe erkannt, dass ich ohne dich nicht leben kann. Befreie mich von all dem, was mich belastet.

 Soll niemand drin wohnen als Jesus allein….

Dir Herr öffne ich meine Herzenstür. Ich möchte, dass du mein Herz ausfüllst und du in mir wohnst.

 Dieses Gebet, als Erwachsene gebetet heißt so viel wie: Jesus, hier ist die kleine ……, ich bringe sie dir. Ich weiß nicht mehr, aber auch nicht weniger, als dass ich dich brauche und ich mir wünsche, dass du zu mir kommst und in mir wohnst. AMEN

 Herzliche Einladung zum nächsten Frauenwochenende, geplant vom 12.-14.4.2024, wieder im Kloster Maria Immaculata in Paderborn.

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GGE-Impulstag „Komm Geist Gottes“ in Soest (SEPTEMBER 2022)

„Oh Herr, gieße Ströme des lebendigen Wassers aus, oh Herr über uns,
oh Herr, gieße neu die Kraft des Heiligen Geistes aus, oh Herr über uns.“

So lautet der Beginn eines alten Lobpreisliedes, es wurde schon lange nicht mehr gesungen  und doch ist dieser Text aktueller denn je:

Wir brauchen dringend Wasser, Wasser von oben, als Regen auf unser in diesem Sommer völlig ausgedörrtes Land und wir brauchen den Heiligen Geist mehr denn je in unseren Kirchen und Gemeinden. Diese sind ebenfalls „ausgedörrt“ durch fortwährende Strukturreformen und Sparmaßnahmen, verbunden mit einem Verlust an Visionskraft, Verlust an Glaubenskraft und Verlust an Gläubigen.

Dürre wohin man hinsieht, in der Natur und im übertragenen Sinne auch in unseren Kirchen.

Was tun in dieser Situation? Als GGE-Westfalen haben wir am 3.9. zum ersten Impulstag mit Pfr. Swen Schönheit nach Soest eingeladen. Fünfzig engagiere Menschen aus verschiedenen Gemeinden kamen zusammen, alle mit dem Wunsch, mehr über den Heiligen Geist und seine Wirkkraft zu hören und gleichzeitig auch SEIN Wirken zu erleben. Eine Teilnehmerin brachte es für sich auf den Punkt: „Ich habe Sehnsucht nach mehr Tiefgang und finde das in der Gemeinde nicht, es braucht mehr Mut übernatürliches Wirken Gottes zu zulassen.“

Pfr. Swen Schönheit  erinnerte an die Grundlagen: Der Heilige Geist ist „Gott in uns“, ER lebt, webt und glaubt in uns und bezeugt unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind.(Römer 8, 15 -17)

Diese Kernbotschaft und vieles mehr, war Inhalt der Kurzreferate von Swen Schönheit, Grundlage dazu bildete das neue Buch, erschienen im GGE-Verlag:“Komm Geist Gottes“

Man erfährt darin alles über den Heiligen Geist und bekommt praktische Anleitung, wie man dieses Thema in seine Gemeinde/ Hauskreis/Kirche bringen kann.

Die Teilnehmer waren den ganzen Tag engagiert dabei, in Kleingruppen fand ein reger Austausch statt und am Ende nahmen viele das Angebot der persönlichen Segnung in Anspruch. Viele Teilnehmer ließen sich segnen, neu motiviert und ermutigt, um in ihren Gruppen den Heiligen Geist und sein Wirken bekannt(er) zu machen. Eine Teilnehmerin ging mit einem dicken Lob an die Veranstalter nach Hause: „Dieser Tag war nicht nur gut, er war gesegnet! “

Als GGE hoffen und beten wir, dass durch diesen und weitere Impulstage sowie das bereitgestellte Material ein Schneeballeffekt entsteht, der viele Menschen im Glauben belebt oder sogar ganz neu erfasst. In dem demütigen Wissen: Wir sind als Christen auf diesen übernatürlichen Segen und Regen Gottes angewiesen, den können wir nicht selber machen, das erfahren wir in diesem Sommer ganz real.

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Endlich wieder ein Frauenwochenende … (APRIL 2022)

… das meinten alle 30 Frauen, die sich Anfang April auf nach Paderborn ins Kloster Maria Immaculata gemacht hatten. Nach längeren Einschränkungen durch die Pandemie freuten sich alle sehr auf geistliche Gemeinschaft und Austausch.

Das Thema lautete: „Leben aus der Quelle“. Paderborn war zu diesem Thema bewusst als Veranstaltungsort gewählt, gibt es doch in der Innenstadt unterhalb des Doms die Paderquellen, die wie aus dem Nichts kommend, ganz schnell zu einem Fluss anwachsen. Ein sehr imposantes Naturschauspiel und irgendwie auch sehr symbolisch, dass genau an diesem Ort Karl der Große im 8. Jahrhundert seine Kaiserpfalz gründete und heute der große Dom in seiner Pracht steht.  Da liegt die innerliche Verbindung nahe: Jesus Christus möchte die Lebensspendende Quelle in unserem Leben sein, wie er es der Frau am Jakobsbrunnen verspricht: “ … wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt“. ( Joh 4, 14)

So war diese Begegnung Jesu mit der Frau am Brunnen auch Grundlage einer Predigt, die in der Einladung mündete, auch selbst Jesus zu begegnen, am Kreuz Lasten abzulegen, Menschen in Fürbitte der Liebe Jesu anzubefehlen, sich für persönliche Anliegen segnen zu lassen.

Ja, Jesus begegnete damals Frauen seelsorgerlich liebevoll und er tut dies auch heute, das war mal wieder die Erfahrung aller Teilnehmerinnen. Besonderen Anklang fanden diverse „Stilleübungen“, wie das „einfache Sitzen“, 20 Minuten in der Stille vor Gott, in der man IHM sein Herz hinhält, eventuell auch ein Herzensgebet spricht. Auch die anschließende Psalm-Meditation und der „Brief Jesu an mich“ kamen sehr gut an. Das Mitarbeiterteam war neu zusammengesetzt: Die gerade frisch berufene Pfarrerin Katrin Pferdmenges und die langjährigen Mitarbeiterinnen Silvia Jöhring-Langert und Ulrike Sprenger.

Abends konnte man noch lange Frauen in geselliger Runde sitzen sehen – es gab viel zu erzählen.

Auch das Haus wurde sehr gelobt, hier haben schon seit vielen Jahren geistliche Frauen gelebt, gewirkt, gebetet, das konnte man wohltuend spüren.

Darum freuen wir uns schon auf einen erneuten Aufenthalt im neuen Jahr im Kloster Maria Immaculata, geplant ist das Wochenende vom 24. -26.3.2023

Silvia Jöhring-Langert